Geschichte der AWO Elten

 

Der AWO Ortsverein Elten stellt sich vor:

Den Ortsverein der AWO in Elten gibt es seit Mitte der 50er Jahre. Ein genaues Datum ist nicht bekannt. Die ältesten Aufzeichnungen sind aus dem Jahre 1975. Damals hatte der Ortsverein 45 Mitglieder. Seit den 70er Jahren hat sich der AWO Ortsverein je nach Bedarf gewandelt und angepasst. Schwerpunkt der Arbeit des Ortsvereins war vor allem die Sozialberatung nach dem Bundessozialhilfegesetz und die Gründung eines Frauencafés. Durch diese Institutionen haben sich weitere Felder aufgetan, wie eine ehrenamtlich geführte Kleiderkammer, die redlich besucht wurde. Es gab viele Diskussionsabende und Initiativen. Diese umfassten auch politische Bereiche wie zum Beispiel den Versuch, den Ortskern Elten in eine 30 Zone zu wandeln, oder die Unterstützung von Asylbewerbern aus dem Asylantenheim in Elten. Aus der Unterstützung wurde Freundschaft und nach der Abschiebung der Asylanten gab es jahrelang ein Spendenkonto, welches ehemalige Asylanten beim Versuch unterstützte, in ihrer Heimat wieder Fuß zu fassen. Durch die Etablierung des Frauencafés in den 80ern wurden in den AWO-Räumen, im alten Rathaus in Elten, viele attraktive Freizeitangebote geschaffen. Zu denen zählten unter anderem die Feiern zum Tanz in den Mai, einige Tagesfahrten, Grillabende, ein Sommerfest, Weihnachtsfeste, Gitarrenkurse, Niederländischkurse, Oldieabende, Spiele- und Skartabende, sowie LAN-Partys, Selbstverteidigungskurse für Frauen und  Kunstausstellungen. Auch Kinderbastelgruppen, Kindertanzgruppen, und Kinderkarnevalsfeiern fanden regelmäßig statt.

Die jungen Mütter aus dem Frauencafé haben sich engagiert. So sehr sogar, dass die Kinder und auch die Kindeskinder generationsübergreifend wertvolle ehrenamtliche Jugendarbeit bei der AWO in Elten leisten. Milena Wehren und Michael Eis sind nicht nur Teil des Vorstands des AWO Ortsvereins, sondern auch im Jugendwerk der AWO in Elten tätig. Dies ist ein Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene, in dem Freizeitaktivitäten, Workshops und Austauschmöglichkeiten geschaffen werden. Es finden regelmäßige Jugendwerks-Treffen in den AWO-Räumen statt, die zum 01.12.2012 um die ehemaligen DRK-Räume erweitert wurden. In Zusammenarbeit mit dem Bezirksjugendwerk der AWO in Essen finden außerdem noch Fahrten zu den Landes-, oder Bundestreffen der AWO Jugendwerke in Deutschland statt.

Am Ostermontag veranstaltet die AWO Elten seit Jahren das berühmte Ostereiersuchen für Kinder auf dem Eltenberg und versteckt hierfür rund 400 Eier im Wald rund um den Grillplatz auf dem Elten-Berg. Seit einigen Jahren haben sich weitere Gruppen etabliert, die die AWO Räume nutzen, wie zum Beispiel ein regelmäßiger Tanzkurs für Kinder.

Die Kickergruppe für Herren (Treffen an jedem 3. Dienstag im Monat) und eine weitere für Damen (Treffen an jedem 1. Donnerstag im Monat) veranstaltet neben den regelmäßigen Treffen, ein oder zwei Mal im Jahr ein gemischtes Turnier.

Das Highlight der Arbeiterwohlfahrt in Elten ist und bleibt das jährliche Kinder-Ferienlager auf dem Elten-Berg, das es schon seit über 40 Jahren gibt. Hier kommen jedes Jahr rund 130 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus den Einzugsgebieten Elten, Hüthum und Emmerich zusammen. Ca. 50 ehrenamtliche Mitglieder aus dem Ortsverein engagieren sich, um diese Naherholungsmaßnahme für Kinder jährlich realisieren zu können. Generationsübergreifend erleben mittlerweile Oma, Sohn und Enkel eine Woche voller Abenteuer, in Anlehnung an ein immer anderes Thema, das mit Theaterstücken, Schatzsuche und kreativen Angeboten untermalt wird.

Ein wichtiger Bestandteil des Lagers ist die Feldküche. Durch gutes Essen bleiben alle fit, um Wind und Wetter trotzen zu können. Das Eltener Bürgerbad bietet überdies allen Kindern die Möglichkeit zwei Mal in der Woche schwimmen zu gehen. Um auch den älteren Kindern des AWO-Lagers weiterhin das Zeltlager zu ermöglichen, werden auch einige ehemalige Kinder im Alter von 13 bis 15 als sogenannte „Patenkinder“ in das Team mit aufgenommen. Mit 16 und 17 Jahren engagieren sie sich weiter als Jungbetreuer und können mit 18 Jahren als Betreuer in die Fußstapfen ihrer Betreuer treten.